Geld und Glücksempfinden

Macht Geld glücklich? Mit dieser Frage beschäftigen sich viele. Prinzipiell ist diese Frage wohl aber zu oberflächlich formuliert, um sie eindeutig klären zu können. Laut Studien ist es tatsächlich so, dass das Empfinden von Glückseligkeit bis zu einem monatlichen Nettoeinkommen von 5.000 € gesteigert wird. Danach wachsen Zufriedenheit und Einkommen jedoch nicht mehr linear. Es kann aber eindeutig festgehalten werden, dass Geld immerhin nicht traurig macht, da es Aspekte, wie Unabhängigkeit und Sicherheit beflügelt. Diese 5.000 € Nettoeinkommen sind ein eindeutiger Zeig dafür, was wirklich ausschlaggebend ist. Mit diesem Einkommen sind die, für viele Menschen wichtigsten Dinge im Leben (Grundbedürfnisse), gewährleistet: Den Nachkommen eine gute Ausbildung bieten, Familie und Freunde unterstützen, eigenen Hobbys ausreichend frönen usw.

Psychologisch betrachtet, kann materieller Wohlstand sehr glücklich machen, wenn die Einstellung dahinter passt. Die Intention, Menschen helfen zu wollen und Mehrwerte zu schaffen in Symbiose mit Geld, ist aussichtsreich für das „perfekte“ Maß an Glückseligkeit. Schlecht hingegen sind Haltungen, wie „ich muss mehr verdienen, um glücklich zu sein.“ Es ist für die meisten unter uns nicht der richtige Ansatz für die Zukunft zu leben und das Jetzt auszublenden. Viele tun das allerdings. Es gibt glücklicherweise ein probates Mittel, welches Abhilfe schafft: Öfter auf das unlängst ignorierte Bauchgefühl und den Instinkt aus der Kindheit zurückgreifen. Oftmals sind es sowieso die Dinge, die glücklich machen, auf die auch nahezu ein jeder zurückgreifen kann. Es ist bewiesen, dass 3 Monate nach dem Kauf eines materiellen Gutes, egal wie teuer, der Gemütszustand auf dasselbe Niveau zurückfällt, wie zuvor. Die einzige und amüsante Ausnahme stellen Brustimplantate für Frauen dar. Besonders erfolgreiche Menschen machen kenntlich, dass Geld allein nicht glücklich macht, denn viele erlebten nach den größten Errungenschaften psychische Krisen durch oder bauten sich künstliche Probleme. Was macht denn dann glücklich? Glücklich macht wohl nicht, ein bestimmtes Ziel erreicht zu haben, sondern der Prozess und das darauf hinarbeiten. Der Weg ist das Ziel wirklich zu verstehen, ist wichtig. Dankbarkeit, Interesse an der Umwelt und der Spaß, dieser durch das Erschaffen von Werten zu helfen, machen wohl am ehesten glücklich. Im Normalfall geht das Schaffen von Werten mit Geld einher.

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